AfD kritisiert Erhöhung der Abgeordnetenentschädigung
Die AfD lehnt nach eigenen Angaben einen Automatismus zur Erhöhung der Abgeordnetenentschädigung ab. "Mehr als 600 Euro zusätzlich im Monat wird für fast jeden rechtschaffenen, steuerzahlenden Bürger ein Leben lang ein Traum bleiben", sagte der parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Fraktion Stephan Brandner am Donnerstag.
"Die noch amtierende Bundesregierung hat Deutschland als
Wirtschaftsstandort heruntergewirtschaftet, und sämtliche Abgeordneten
aller anderen Parteien haben daran mitgewirkt", so Brandner. Die Bürger
wüssten häufig gar nicht mehr, wie sie ihre Rechnungen bezahlen sollten,
und stünden vor großen wirtschaftlichen Herausforderungen.
Laut
Brandner würden die Abgeordneten, die Deutschland heruntergewirtschaftet
haben, erst einmal ihr Einkommen deutlich erhöhen. Besonders negativ
sei dabei, dass die Erhöhung stets ohne Aussprache im Deutschen
Bundestag stattfinde, so Brandner. "Während draußen die Gewerkschaften
protestieren oder jeder normale Arbeitnehmer um seine Lohnerhöhung
kämpfen muss, bedienen sich die Abgeordneten schamlos an den
öffentlichen Töpfen. Das muss sofort aufhören."
Die Diäten
richten sich stets nach dem Nominallohnindex, der im vergangenen Jahr um
5,4 Prozent gestiegen ist. Somit steht eine Erhöhung der
Abgeordnetenentschädigung um mehr als 600 Euro monatlich im Raum.
Quelle: dts Nachrichtenagentur