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Brandenburgs CDU-Chef fordert drei Ministerposten für Ostdeutsche im Bundeskabinett

Archivmeldung vom 29.07.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.07.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Ingo Senftleben (2017)
Ingo Senftleben (2017)

Foto: Politik40
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die geringe Anteil ostdeutscher Politiker im Bundeskabinett ist nach Ansicht von Brandenburgs CDU-Chef Ingo Senftleben ein Grund für die Frustration der Bürger in Ostdeutschland. "Wenn die CSU wie selbstverständlich drei Ministerposten im Bundeskabinett verlangt, und nun auch das Saarland drei Ministerien besetzt, hat der Osten auch das Recht dazu", sagte Senftleben der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Der Osten werde nicht stark genug abgebildet an der Spitze der Bundesregierung und der Bundespartei, sagte der CDU-Spitzenkandidat für die Landtagswahl am 1. September. 30 Jahre nach dem Mauerfall müsse den Ostdeutschen endlich die Sicherheit gegeben werden, dass sie mit den Westdeutschen auf Augenhöhe und keine Bürger zweiter Klasse seien. "Auch weil das immer noch nicht überall geschieht, ist die Stimmung im Osten schlechter als im Westen." Die Ostdeutschen könnten genauso selbstbewusst auftreten wie die Bayern oder Nordrhein-Westfalen oder Saarländer, so Senftleben.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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