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AfD-Chef Alexander Gauland über DDR-Vergleich: "Von Mauer und Schießbefehl war nicht die Rede"

Archivmeldung vom 02.07.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.07.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Dr. Alexander Gauland (2018)
Dr. Alexander Gauland (2018)

Bild: AfD Deutschland

Der AfD-Vorsitzende Alexander Gauland hat seinen Vergleich der aktuellen politischen Situation in Deutschland mit dem Niedergang der DDR im Jahr 1989 verteidigt. "Von Mauer und Schießbefehl war nicht die Rede. Und Vergleiche müssen nicht in allen Teilen stimmen", erklärte Gauland im Fernsehsender phoenix. Er habe genau erklärt, wo der Vergleich liege: "Ich habe darauf hingewiesen, dass es eine Ideologie gibt, die unbedingt durchgesetzt werden muss, dass es Unterstützer gibt, die das unbedingt durchsetzen wollen."

Der AfD-Chef hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel in seiner Rede scharf attackiert, ihrer demokratischen Legitimation dabei aber nicht widersprochen, betonte Gauland. "Ich greife sie nur politisch für eine Entwicklung an, die ich für Deutschland für gefährlich und verheerend halte. Das ist unsere Aufgabe." Gegen seine ehemalige Partei, die CDU, in der Gauland 40 Jahre Mitglied war, hege er keine persönlichen Antipathien. "Ich bin gegen die CDU-Politik der Zuwanderung; gegen vieles, was in diesem Land falsch läuft", so Gauland. "Das ist die Verteidigung unserer Ordnung und die Verteidigung, so wie wir von unseren Vätern das Land geerbt haben. Wir wollen das Land so behalten, wie es vor diesem Flüchtlingszustrom war, bevor es diese Morde, bevor es diese Messerattacken gab." Fluchtursachen müssten vor Ort mit Investitionen bekämpft werden, sagte Gauland.

Die Anerkennung der von der früheren CDU-Bundestagsabgeordneten Erika Steinbach geleiteten Desiderius-Erasmus-Stiftung als parteinah begrüßte Gauland, auch im Hinblick auf den Wettbewerb mit den anderen Parteien. "Wenn wir uns daran nicht beteiligen, liegen wir im Wettbewerb hinten." Der AfD-Vorsitzende hofft aber auf eine Umbenennung unter dem Namen von Gustav Stresemann. Dieser stehe für ein großes bismarcksches, nationalliberales Erbe. Erasmus sei hingegen kein Programm für die AfD.

Quelle: PHOENIX (ots)

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