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Laschet: Pöbler stehen nicht für die Mehrheit der Deutschen

Archivmeldung vom 06.10.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Armin Laschet (2014)
Armin Laschet (2014)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nach den Pöbeleien in Dresden hat CDU-Vize-Chef Armin Laschet die Bevölkerung aufgerufen, den Gegnern der Flüchtlingspolitik nicht den öffentlichen Raum zu überlassen: "Die Pöbler stehen nicht für die absolut große Mehrheit der Deutschen", sagte Laschet der "Berliner Zeitung" (Donnerstagsausgabe). "Die sollte auch einmal auf die Straße gehen und lautstark die Demokratie verteidigen." In Dresden hätten am Tag der Deutschen Einheit am Montag ein paar Hundert Menschen gepöbelt, fast eine halbe Million aber hätten friedlich gefeiert. "Die wurden nur nicht so wahrgenommen, weil die Schreier alles dominiert haben", sagte Laschet.

Er nannte die Dresdner Vorkommnisse "erschütternd und beunruhigend". Sie könnten aber rechtsgerichteten Parteien schaden. "Die Bilder des 3. Oktober wirken eher so, dass viele, die mit dem Gedanken gespielt haben, Radikale zu wählen, abgeschreckt werden. Es wird den Parteien, die sich Pegida nahe fühlen, schaden. Denn es zeigt, zu welchem politischen Umgang Hass und Hetze führen", sagte Laschet.

Er sprach sich dagegen aus, auf Angela Merkel als Kanzlerin und Kanzlerkandidatin der CDU zu verzichten, um den Demonstranten ihre Hassfigur zu nehmen. "Wenn man jemand auswechselt, auf den sich pöbelnde Demonstranten gerade konzentrieren, weiß man: Morgen gilt dieser Hass dem nächsten", sagte Laschet. "Angela Merkel wird von sehr, sehr vielen Menschen immer noch sehr geschätzt. Die meisten wünschen sich auch, dass sie nach 2017 Bundeskanzlerin bleibt."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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