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Soli-Debatte: Grüne für Umverteilung zugunsten von Kindern

Archivmeldung vom 09.03.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.03.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Franziska Brantner (2012)
Franziska Brantner (2012)

Foto: Flickr upload bot
Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Im Streit um die Zukunft des Soli fordern die Grünen, eine Umverteilung der Einnahmen zugunsten von Kindern zu prüfen. "Man kann sicherlich eine Diskussion über den Soli führen: Ob Himmelsrichtungen das Kriterium für die Vergabe bleiben sollen oder eher Bedürftigkeiten der Kommunen und Regionen; auch kann man eine Debatte über die Prioritäten führen, nach denen die Einnahmen künftig verteilt werden sollten", sagte Franziska Brantner, familienpolitische Sprecherin der Grünen im Bundestag, der "Bild am Sonntag". "Kinder und ihre Bildung stehen hier für mich weit oben."

Brantner warf Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) vor, sich "ausgerechnet bei Alleinerziehenden und der Bekämpfung von Kinderarmut knauserig" zu zeigen. Noch einen Schritt weiter geht der Verband kinderreicher Familien Deutschland. "Ein Kinder-Soli könnte ein wichtiges Zeichen setzen für die Familien, egal ob groß oder klein, in unserem Land", sagte die Bundesvorsitzende Elisabeth Müller der "Bild am Sonntag". "Mit der Erziehung ihrer Kinder leisten Mütter und Väter einen wichtigen Beitrag für unsere Zukunft, weit über den Erhalt der Sozialsysteme hinaus. In Familien zu investieren heißt daher, in Zukunft zu investieren."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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