Bernd Lucke: Grüne verstoßen gegen Anstand und Demokratie
Archivmeldung vom 04.03.2014
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.03.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Doris OppertshäuserDie Münchner Grünen-Politikerin Hannah Sammüller-Gradl hat auf Twitter ein Foto eines beschädigten AfD-Plakats neben Mülltonnen gepostet und dazu aufgerufen, AfD-Plakate ihrer "bestimmungsgemäßen Nutzung in der Kreislaufwirtschaft" zuzuführen. Dies kann nur als Aufforderung verstanden werden, Plakate der AfD zu zerstören und in den Müll zu werfen. Die Alternative für Deutschland prüft deshalb eine Strafanzeige gegen die frühere Münchner Grünen-Chefin.
Bernd Lucke, Bundessprecher der AfD, forderte die Grünen auf, sich zum fairen demokratischen Wettbewerb zu bekennen: "Frau Göring-Eckhard und Herr Anton Hofreiter müssen ihrer Basis klar machen, dass Freiheit immer auch die Freiheit des Andersdenkenden ist. Nach diesem Fehltritt erwarte ich von der grünen Parteiführung einen öffentlichen Aufruf, dass kein Grüner sich an Plakaten anderer Parteien vergreifen darf."
Der AfD-Landesvorsitzende und Münchner OB-Kandidat Andre Wächter warf Sammüller-Grandl ein verfehltes Demokratie-Verständnis vor: "Wer zur Vernichtung von Wahlplakaten der politischen Konkurrenz aufruft, verstößt bewusst gegen die Regeln von Anstand und Demokratie. Er begeht zudem eine Straftat." Wächter fordert die Münchner CSU auf zu dem Vorfall Stellung zu beziehen. "Will die CSU mit Leuten mit solch einem Demokratieverständnis nach der Kommunalwahl möglicherweise eine Koalition eingehen? Ebenso wie viele andere Münchner kann ich die Schwärmereien von OB-Kandidat Josef Schmid für die Grünen nicht nachvollziehen."
Dieses respektlose Verhalten beweist, dass der bürgerliche Anstrich, den sich die Grünen derzeit verleihen, doch nur Fassade ist.
Quelle: Alternative für Deutschland (AfD) (ots)