Kölns Oberbürgermeisterin fordert stärkere Einbindung der städtischen Krisenstäbe in Impf-Organisation
Archivmeldung vom 08.01.2021
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Freigeschaltet durch André OttKölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) fordert bei der Organisation der Corona-Impfungen eine bessere Abstimmung zwischen Landesregierung, Kassenärztlicher Vereinigung und den Kommunen. "Ich hätte mir gewünscht, dass wir als Stadt beim Impfen von vorneherein stärker eingebunden worden wären", sagte sie dem "Kölner Stadt-Anzeiger".
Der städtische Krisenstab aus Gesundheitsamt und Feuerwehr habe "schon beim Kontaktpersonenmanagement bewiesen, dass er effizient und hochprofessionell arbeitet." Es sei jetzt erst klar geworden, dass die Stadt es übernehmen solle, alle Über-80-Jährigen anzuschreiben, um Sie auf die Impfmöglichkeit hinzuweisen. "Ich kann mir vorstellen, dass wir diejenigen Senioren, die nicht mobil sind und keine Hilfe haben, mit dem Taxi zu Hause abholen lassen und ihnen dann am Impfzentrum eine Assistenz zur Verfügung stellen", sagte Reker weiter. "Um eine gute Lösung zu entwickeln, ist es noch nicht zu spät."
Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)