Gahler: Britischer Staatsfunk plant drastische Budget-Kürzung – der MDR sollte nachziehen!
Archivmeldung vom 07.09.2020
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Freigeschaltet durch André OttWährend die Kritiker des öffentlich-rechtlichen Rundfunks hierzulande als vermeintliche Feinde von Demokratie und Pressefreiheit angeprangert werden, ist man in Großbritannien etwas weiter. Der Unmut über die politische Einseitigkeit und Linkslastigkeit der öffentlich-rechtlichen BBC wurde offenbar so groß, dass der neue BBC-Chef Tim Davie Konsequenzen zieht.
Im Sinne der Unparteilichkeit will Davie neue Regelungen „rigoros vollstrecken“, wonach politische Kampagnen von BBC-Mitarbeitern in sozialen Medien unterbleiben sollen. Außerdem brachte Davie eine drastische Kürzung des BBC-Budgets um 20 Prozent und die Schließung einzelner Sender ins Gespräch.
Der medienpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag, Torsten Gahler, teilt dazu mit: „Der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland verschlingt eine gigantische Summe an Geld. Insgesamt erhält er aktuell rund acht Milliarden Euro von den Beitragszahlern. Im europäischen Vergleich ist das sehr viel. In Großbritannien, Frankreich und Italien ist der Rundfunk deutlich günstiger.
Hinzu kommt: Statt über Beitragserhöhungen wie in Deutschland spricht man in diesen Ländern gerade darüber, wo man den Rotstift ansetzen kann. Das haben unsere Sender auch bitter nötig. Wir sollten auf einen Grundfunk hinarbeiten, der neutrale Berichterstattung über das politische Geschehen, Kultur und Allgemeinbildung anbietet. Alles andere ist verzichtbar.
Würde sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk auf seine Kernaufgaben konzentrieren, wären viele Bürger sicherlich bereit, freiwillig für ein qualitativ hochwertiges Programm einen angemessenen Beitrag zu bezahlen. Die derzeitige Zwangsabgabe halten wir indes für inakzeptabel.“
Quelle: AfD Deutschland