Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik Linkspartei und Grüne: Edathy vor den Untersuchungs-Ausschuss

Linkspartei und Grüne: Edathy vor den Untersuchungs-Ausschuss

Archivmeldung vom 17.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Sebastian Edathy (2013)
Sebastian Edathy (2013)

Foto: FlickreviewR
Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Linke und Grüne wollen im bevorstehenden Untersuchungsausschuss des Bundestages zur Edathy-Affäre auch den einstigen SPD-Bundestagsabgeordneten Sebastian Edathy selbst hören. "Es wäre sicherlich wichtig, wenn Sebastian Edathy als Zeuge im Untersuchungsausschuss aussagt", sagte die Obfrau der Grünen im Innenausschuss des Bundestages, Irene Mihalic, dem "Kölner Stadt-Anzeiger". "Wir wollen genau rekonstruieren, wann er was erfahren hat und ob er frühzeitig gewarnt wurde."

Der designierte Obmann der Linksfraktion im Edathy-Untersuchungsausschuss, Frank Tempel, erklärte: "Es wäre wünschenswert, Edathy persönlich zu hören." Denn es gebe zu viele Ungereimtheiten - wie etwa die, dass Edathy just in dem Moment sein Mandat niederlegte, als die Staatsanwaltschaft Hannover die Aufhebung seiner Immunität beantragte. "Es gibt zu viele vermeintliche Zufälle. Dazu sollte man Edathy befragen." Die Oppositionsfraktionen haben sich bereits auf die Einsetzung des Ausschusses verständigt und nach der zuletzt geänderten Geschäftsordnung des Bundestages auch die Möglichkeit, ihn durchzusetzen.

Der Vorsitz fällt nach Informationen des "Kölner Stadt-Anzeiger" an die SPD, weil die Union schon den Vorsitz im NSA-Untersuchungsausschuss innehat. Edathy hatte Anfang Februar sein Mandat nieder gelegt. Er stand auf der Kundenliste eines kanadischen Kinderpornohändlers. Später stellte sich heraus, dass der damalige Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) von dem Verdacht bereits seit Oktober 2013 wusste und die SPD-Führung darüber informierte.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte feudal in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige