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Arbeitsminister offen für Korrekturen am Weiterbildungsgesetz

Archivmeldung vom 09.11.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.11.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Hubertus Heil Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0
Hubertus Heil Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) zeigt sich offen dafür, dass im Rahmen des geplanten Qualifizierungschancengesetzes auch Weiterbildungen in Betrieben gefördert werden, das nach dem Gesetzentwurf, über den der Bundestag Mitte Oktober erstmals debattiert hatte, nicht vorgesehen ist. "Ich bin da offen, dass wir das ändern", sagte Heil dem "Handelsblatt".

"Das wird das parlamentarische Verfahren zeigen", so Heil weiter. Gemeinsam mit Bildungsministerin Anja Karliczek (CDU) wirbt Heil im für die Nationale Weiterbildungsstrategie, die die Bundesregierung am kommenden Montag vorstellen will. Es sei gut, wenn die Beitragszahler der Arbeitslosenversicherung künftig von einer präventiven Arbeitsmarktpolitik profitieren könnten, so Heil. Bedenken, die Weiterbildungspläne der Regierung seien vor allem ein Beschäftigungsprogramm für die knapp 100.000 Mitarbeiter der Bundesagentur für Arbeit (BA), wies der Arbeitsminister zurück: "Sorgen, wir wollten aus der BA eine Mammutbehörde machen und Töpferkurse auf Mallorca finanzieren, sind unbegründet."

Bildungsministerin Karliczek forderte Unternehmen vor allem im Mittelstand auf, sich klar Gedanken darüber zu machen, wie die Digitalisierung ihr Geschäftsmodell verändert. "Wir wollen bei der technologischen Transformation nicht wie früher erleben, dass wir erst in eine Krise mit vielen Verlierern hineinsteuern und dann mühsam Wiederaufbauarbeit leisten müssen", so Karliczek . Deshalb sei es so wichtig, die ganze Gesellschaft für Weiterbildung zu motivieren.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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