Gauland: Deutschland muss energiepolitischen Sonderweg verlassen
Archivmeldung vom 11.03.2021
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićZum zehnten Jahrestag des Unglücks im japanischen Kernkraftwerk von Fukushima teilt der Vorsitzende der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Alexander Gauland, mit: "Der zehnte Jahrestag des Unglücks von Fukushima ist in Deutschland untrennbar mit dem Irrweg des kopflosen Ausstiegs aus der Kernenergie verbunden."
Gauland weiter: "Ohne Not hat Merkel unser Land auf einen verhängnisvollen energiepolitischen Sonderweg geführt, auf dem uns niemand folgt. Überall auf der Welt - auch bei unseren europäischen Nachbarn - werden dutzende neue Kernkraftwerke gebaut oder geplant und zahlreiche ältere Reaktoren modernisiert.
Die Folgen des unverantwortlichen Atomausstiegs sind für Deutschland katastrophal: Schon heute haben wir einen der höchsten Strompreise der Welt, gleichzeitig gerät die Versorgungssicherheit in Gefahr. Deutschland predigt energiepolitischen Verzicht auf Kohle und Kernkraft aber lässt sich gleichzeitig von den Nachbarn mit Strom aus Kohle- und Atomkraftwerken beliefern.
Unser Land muss endlich wieder zu einer vernünftigen und berechenbaren Energiepolitik zurückkehren, die sich nicht von ideologischen Vorgaben treiben lässt, sondern die Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit der Energie für die Bürger und die Wirtschaft zum Ziel hat. Dabei darf auch die Kernenergie kein Tabu sein."
Quelle: AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag (ots)