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CDU-Wirtschaftsflügel fordert 100-Euro-Freibetrag für arme Rentner

Archivmeldung vom 18.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Carsten Linnemann
Carsten Linnemann

Foto: Thorsten Schneider
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der CDU/CSU-Wirtschaftsflügel hat einen Freibetrag von 100 Euro pro Monat und Person bei der Anrechnung der privaten Altersvorsorge auf die Grundsicherung im Alter gefordert. "Wenn Menschen privat für ihr Alter vorsorgen, wird das Angesparte am Ende angerechnet auf die Grundsicherung im Alter. Das ist kontraproduktiv, denn es demotiviert", sagte der Chef der CDU/CSU-Mittelstandsvereinigung, Carsten Linnemann der "Rheinischen Post".

"Wir fordern einen Freibetrag für die private Altersvorsorge bei der Einkommensanrechnung", sagte Linnemann. "Wenn der bei 100 Euro pro Monat und Person liegt, kommen wir mit einem Bruchteil der eingeplanten Mehrausgaben für die Lebensleistungsrente aus, helfen den tatsächlich Bedürftigen und stärken zudem die Nachhaltigkeit der Rente", sagte er. Nach Berechnungen des Freiburger Forschungszentrums Generationenverträge für die Stiftung Marktwirtschaft würde der Freibetrag von 100 Euro den Fiskus im ersten Jahr gut 100 Millionen Euro kosten, die Lebensleistungsrente dagegen 180 Millionen Euro.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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