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Lemke mahnt zu mehr Wachsamkeit wegen Waldbrandgefahr

Archivmeldung vom 27.07.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.07.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Steffi Lemke, maskiert (2021)
Steffi Lemke, maskiert (2021)

Foto: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) mahnt die Bevölkerung mit Blick auf zahlreiche Waldbrände in Europa zu mehr Wachsamkeit. "Zu den Waldbränden muss man vielleicht noch sagen, dass wir selbst in Deutschland offensichtlich noch eine höhere Sensibilisierung für diese Gefahr brauchen", sagte sie am Donnerstag im Deutschlandfunk.

Menschen müssten vorsichtiger damit umgehen und Brandstiftung unbedingt "heftig verfolgt" werden. "Es ist klar, dass Waldbrände in aller Regel durch Brandstiftung oder durch Fahrlässigkeit, durch Unachtsamkeit entstehen." Man müsse sorgfältiger darauf achten, dass Waldbrände überhaupt nicht entstehen können. 

"Dass ein völlig ausgedörrter Wald, der noch mehr Wochen Trockenheit hinter sich hat als üblich, wie in Südeuropa, dann möglicherweise stärker brennt und vor allem die Gebiete, die waldbrandanfällig sind, inzwischen größer geworden sind, das sagt uns die Wissenschaft auch sehr eindeutig", so Lemke. Deshalb müsse man die Wälder auch "klimastabiler" umbauen. "Dafür arbeitet die Bundesregierung einmal als Agrarministerium. Dort werden 900 Millionen Euro ausgegeben, um Wälder klimastabiler zu gestalten, mehr Laubbäume in die bisherigen Monokulturen einzubringen, weil diese dann besser auf Hitze und Dürreereignisse reagieren können und im besten Falle auch stabiler gegen Waldbrände sind." Das Umweltministerium habe zudem das "Aktionsprogramm natürlicher Klimaschutz" gestartet, mit dem man Renaturierungen in Deutschland vorantreibe in Wäldern, aber auch in Mooren und in Auen, fügte die Ministerin hinzu.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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