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Zeitung: Frauen in Führungspositionen der Regierung unterrepräsentiert

Archivmeldung vom 10.03.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.03.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Gerd Altmann/AllSilhouettes.com / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/AllSilhouettes.com / pixelio.de

Frauen sind in Führungspositionen der Bundesregierung deutlich unterrepräsentiert. Wie die "Bild-Zeitung" unter Berufung auf die Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage der Linkspartei hervorgeht, waren 2013 nur 150 der 715 Abteilungsleiter in Bundesministerien und nachgeordneten Behörden des Bundes weiblich. Das entspricht einem Anteil von 21 Prozent. Noch niedriger ist die Frauenquote in den deutschen Botschaften.

Wie es unter Berufung auf Daten aus dem Auswärtigen Amt heißt, gibt es in den 153 Botschaften der Bundesrepublik derzeit nur 17 Botschafterinnen. Die Linkspartei-Bundestagsabgeordnete Gesine Lötzsch bezeichnete die Zahlen als "Armutszeugnis" für eine sozialdemokratische Bundesregierung.

Das FDP-Präsidiumsmitglied Katja Suding sagte der "Bild-Zeitung": "Die Koalition sollte in ihren Häusern mit gutem Beispiel voran gehen, bevor sie die Unternehmen mit starren Quoten gängelt." Die Bundesregierung will ab 2016 eine Quote von 30 Prozent Frauen in Aufsichtsräten von börsennotierten DAX-Unternehmen einführen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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