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Grünen-Politiker Habeck: "Man wird über Kontingente reden müssen"

Archivmeldung vom 26.09.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.09.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Einwanderer mit Famliien (Symbolbild)
Einwanderer mit Famliien (Symbolbild)

Foto: Bwag
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der stellvertretende Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, Robert Habeck (Grüne), hat der CSU eine Möglichkeit eröffnet, die Forderung nach einer "Obergrenze" zu relativieren.

Wenn es um ein Einwanderungsgesetz gehe, beispielsweise für Migranten, die auf dem deutschen Arbeitsmarkt heimisch werden wollen, dann werde man "sicherlich über Kontingente reden müssen", sagte Habeck am Dienstagmorgen im ZDF-Morgenmagazin. Wenn die CSU jedoch mit ihrer Forderung nach einer Obergrenze eine Begrenzung des Asylrechts meine, dann sei dies verfassungswidrig.

Die Grünen würden nicht über verfassungswidrige Positionen verhandeln, so Habeck. "Da müssten alle sofort den Tisch verlassen."

Aus der CSU war auch am Tag zwei nach der Bundestagswahl die Forderung nach einer "Obergrenze" erneuert worden. Sowohl der bayerische Finanzminister Markus Söder als auch Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (beide CSU) hatten am Dienstagmorgen betont, es handele sich um eine Kernforderung der CSU.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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