Renteneintrittsalter steigt auf 64,1 Jahre
Archivmeldung vom 22.07.2017
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Freigeschaltet durch André OttDas durchschnittliche Renteneintrittsalter ist 2016 im Vergleich zum Vorjahr leicht von 64 auf 64,1 Jahre gestiegen. Dies geht aus Daten der Deutschen Rentenversicherung hervor, die der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" vorliegen.
Frauen arbeiten inzwischen länger als Männer: Der Rentenbeginn von Männern stagnierte bei 63,9 Jahre, während er bei Frauen von 64,1 im Jahr 2015 auf 64,2 Jahre im vergangenen Jahr stieg. "Grund für den Anstieg des Renteneintrittsalters sind insbesondere die Anhebung der Altersgrenzen und das Auslaufen von vorgezogenen Altersrenten", erklärte die Deutsche Rentenversicherung. In der Vergangenheit hätten Frauen vorgezogene Altersrenten teilweise schon mit 60 Jahren in Anspruch nehmen können.
Seit dem Jahr 2000 ist das Renteneintrittsalter deutlich gestiegen. Damals lag es bei nur 62,3 Jahre. Zuletzt gab es eine kleine Delle. Mit 64,1 Jahren erreicht das Renteneintrittsalter in Deutschland nun wieder das Niveau von 2014. Zwischen 2014 und 2015 war das Renteneintrittsalter von 64,1 auf 64 Jahre leicht gesunken. Die zum 1. Juli eingeführte Rente ab 63 Jahren für langjährig Versicherte gilt als ein Grund, warum das Renteneintrittsalter 2015 gesunken war.
Quelle: Rheinische Post (ots)