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Schulz: Türkische Kritik an Berliner Moschee "unerträglich"

Archivmeldung vom 22.06.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.06.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Berliner Moschee, Berlin, Wilmersdorfer Moschee, Brienner Straße 7/8
Berliner Moschee, Berlin, Wilmersdorfer Moschee, Brienner Straße 7/8

Von Axel Mauruszat - Eigenes Werk, Attribution, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=3678839

SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz hat die Vorwürfe der Türkei gegen die neugegründete liberale Moschee in Berlin scharf verurteilt. Dem Berliner Tagesspiegel sagte der SPD-Vorsitzende: "Die Angriffe aus der türkischen Regierung auf die von Seyran Ates gegründete liberale Moschee in Berlin sind unerträglich."

Im Islam gebe es unterschiedliche Strömungen - genau wie im Christen- oder Judentum. Für jede dieser Strömungen gelte die Religionsfreiheit. "Das ist in Deutschland selbstverständlich. Und das sollte es auch in allen anderen Ländern sein." Schulz reagierte damit auf den Vorwurf der türkischen Religionsbehörde Diyanet, wonach die Berliner Moschee ein Projekt der Gülen-Bewegung sei. Zudem kritisierte Diyanet, in der liberalen Moschee würden die "Grundsätze unserer erhabenen Religion missachtet".

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)

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