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FDP-Politiker fordert in EHEC-Krise deutsches "Seuchen-FBI"

Archivmeldung vom 07.06.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.06.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Erwin Lotter Bild: bundestag.de
Erwin Lotter Bild: bundestag.de

In der Debatte um das Krisenmanagement in der EHEC-Epidemie hat sich der FDP-Gesundheitsexperte Erwin Lotter dafür ausgesprochen, eine Art deutsches "Seuchen-FBI" zu schaffen. Lotter sagte gegenüber der Onlineausgabe der "Bild"-Zeitung: "Wird eine Krise wie bei der momentanen EHEC-Krise ausgerufen, brauchen wir national eine übergeordnete Stelle, die sofort alle Zuständigkeiten bündelt - ohne Umwege über Landesämter oder Bundesministerien.

Lotter weiter: "Eine Art Seuchen-FBI, das bei Gefahr in Verzug die Kompetenz hat. Hierfür käme das Robert-Koch-Institut infrage." Das Robert-Koch-Institut ist eine Einrichtung der Bundesregierung. Die Erkennung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten gehört zu seinen Kernaufgaben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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