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Grüne warnen vor Brückensperrungen und "Rumpelstraßen"

Archivmeldung vom 07.02.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.02.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Bild: lichtkunst.73 / pixelio.de
Bild: lichtkunst.73 / pixelio.de

Die Verkehrsexpertin der Grünen, Valerie Wilms, hat davor gewarnt, dass sich die Verkehrsinfrastruktur in den kommenden Jahren verschlechtert. "Der schleichende Wertverlust wird hingenommen und Brückensperrungen und Rumpelstraßen werden immer mehr zum Alltag gehören", sagte Wilms der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Wilms weiter: "Die Bundesregierung ignoriere die "jahrelange Arbeit" mehrerer Länderkommissionen. Aus Sicht der Länder sind bundesweit rund 7,2 Milliarden Euro zusätzlich notwendig, um die bestehende Infrastruktur zu erhalten. Die Bundesregierung sieht dem Koalitionsvertrag zufolge aber nur fünf Milliarden Euro zusätzlich in den kommenden vier Jahren vor. In welchem Ausmaß Straßen, Schienen und Brücken in Deutschland an Wert verlieren, soll in Zukunft ein alle zwei Jahre erscheinender Bericht aufzeigen. "Es ist angestrebt, einen Verkehrsinfrastrukturbericht herauszugeben", heißt es in einer Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Grünen-Fraktion. Einen Zeitplan nennt das Verkehrsministerium allerdings nicht.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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