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Ole von Beust für CDU/CSU-Wahlprogramm ohne interne Debatte

Archivmeldung vom 31.05.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.05.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Ole von Beust, alias Carl-Friedrich Arp Freiherr von Beust (2018)
Ole von Beust, alias Carl-Friedrich Arp Freiherr von Beust (2018)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der frühere Erste Bürgermeister von Hamburg, Ole von Beust (CDU), plädiert dafür, dass CDU und CSU möglichst rasch und ohne interne Diskussion ein Programm für die Bundestagswahl verabschieden. "Es mag zynisch klingen, aber Wahlprogramme beeinflussen das Wahlergebnis nur wenig", schreibt von Beust in einem Gastbeitrag für die "Welt am Sonntag".

Die Vertrauensvermutung in Wahlprogramme gehe ohnehin gegen null. "Wird einem sowieso nicht geglaubt, sollte man die Mühe bei der Programmerstellung gering halten", heißt es darin weiter. Wichtiger für den Erfolg seien allgemeine Haltungen und Personen. Hier habe Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet (CDU) einen Vorteil, weil er empathischer wirke als seine Mitbewerber. "Ungespielte Emotion ist ein großes Kapital im Wahlkampf, zumal wenn die Konkurrenz eher kühl daherkommt", schreibt von Beust.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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