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Gysi rechnet trotz Lafontaines Rückzug mit dessen Unterstützung im Wahlkampf

Archivmeldung vom 22.04.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.04.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Oskar Lafontaine Bild: bundestag.de
Oskar Lafontaine Bild: bundestag.de

Linken-Fraktionschef Gregor Gysi rechnet trotz des Rückzugs von Oskar Lafontaine aus der Bundespolitik damit, dass der Ex-Parteichef im Bundestagswahlkampf mitmischen wird. "Die Entscheidung von Oskar Lafontaine ist zu respektieren", sagte Gysi der "Welt". "Ich bin davon überzeugt, dass er als herausragender Politiker eine wichtige Unterstützung im Wahlkampf der Linken leisten wird."

Am Montagvormittag war bekannt geworden, dass Lafontaine nicht mehr für den Bundestag kandidieren wird. Sein Sprecher bestätigte dies. Lafontaine hatte in den vergangenen Wochen offen gelassen, ob er noch einmal für den Bundestag kandidieren würde.

Linke-Chef Riexinger bedauert Lafontaines Verzicht auf Bundestagskandidatur

Der Vorsitzende der Linkspartei, Bernd Riexinger, findet den Verzicht Oskar Lafontaines auf eine Kandidatur bei der Bundestagswahl bedauerlich. Das sagte er der "Mitteldeutschen Zeitung" (Dienstag-Ausgabe). Lafontaine stehe für ihn "anders als Trittin oder Steinbrück wirklich für eine Alternative zu Merkels Euro-Regime", begründete Riexinger sein Bedauern. Zugleich machte er jedoch deutlich, dass Lafontaine dennoch Wahlkampf für die Linke machen wird. "Ich freue mich auf viele gemeinsame Auftritte", so der Linken-Vorsitzende.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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