SPD-Politiker Lindh fordert radikalen Wechsel beim Bürgergeld
Archivmeldung vom 30.12.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer SPD-Bundestagsabgeordnete und Innen- und Sozialpolitiker Helge Lindh spricht sich für einen Kurswechsel beim umstrittenen Bürgergeld aus.
Der "Bild" (Montagausgabe) sagte Lindh, es müsse einen "echten
Paradigmenwechsel mit Sinn und Verstand" geben. Dies bedeute auch eine
Rückkehr zum alten Hartz-IV-Motto "Fördern und Fordern". "Um die Erosion
des Glaubens an das Sozialsystem zu vermeiden, müssen wir einer alten
Grundregel folgen: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser."
Konkret
will Lindh den Bürgergeld-Bezug an weitere Bedingungen knüpfen:
"Leistungen kommen nur, wenn tatsächlich Bedürftigkeit vorliegt. Wenn
die nicht vorliegt, bestehen auch keine Ansprüche." Zudem sei "zu
kontrollieren, ob die Personen tatsächlich bedürftig sind und auch an
dem Ort leben, wo sie offiziell Zuflucht gefunden und sich gemeldet
haben".
Quelle: dts Nachrichtenagentur