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Städtetag würdigt Solidarität nach Flutkatastrophe

Archivmeldung vom 23.12.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.12.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Hochwasser in Altenahr-Kreuzberg am 15. Juli 2021
Hochwasser in Altenahr-Kreuzberg am 15. Juli 2021

Lizenz: CC-0 1.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Krisen des Jahres 2021 erhöhen aus Sicht des Städtetages die Bereitschaft, die Krisenvorsorge zu stärken. Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, sagte der "Heilbronner Stimme" mit Blick auf die Corona-Pandemie und die Bewältigung der Flutfolgen im Westen Deutschlands: "Unsere Haltung verändert sich gerade mit Blick auf Krisenprävention."

Dedy betonte mit Blick auf die Flut: "Der Umgang mit dieser Katastrophe zeigt, dass man den oft gehörten Ruf nach einem schlanken Staat differenziert betrachten sollte. Wenn wir über bessere Krisenvorsorge sprechen, und viele Menschen fordern dies ein, dann reden wir eben auch über einen Staat, der sehr gut aufgestellt ist, der robust und vorbereitet ist. Aus Corona lernen wir, dass die städtischen Verwaltungen jederzeit schnell handlungsfähig sein müssen und resiliente Strukturen brauchen. Städte müssen deshalb in die Zukunft investieren können."

Zur Hilfsbereitschaft nach der Flutkatastrophe sagte Dedy: "Die Hilfsbereitschaft war bundesweit unglaublich groß. Während viele in der Pandemie ein Auseinanderdriften der Gesellschaft beklagen, waren wir im Juli und in den Monaten danach auch Zeugen einer gewaltigen Solidarität und Empathie. Neben den schrecklichen Bildern bleibt die Erkenntnis, dass viele Menschen in diesem Land zusammenstehen, wenn es darauf ankommt. Das macht mir Mut für 2022."

Quelle: Heilbronner Stimme (ots)


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