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Maas unterstützt "Unteilbar"-Demonstration

Archivmeldung vom 13.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Heiko Maas (2017)
Heiko Maas (2017)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) hat der Großdemonstration für ein tolerantes und weltoffenes Deutschland, zu der an diesem Samstag in Berlin Zehntausende Teilnehmer erwartet werden, seine Unterstützung zugesprochen. "Es ist ein großartiges Signal, dass so viele auf die Straße gehen und klare Haltung zeigen: Wir sind unteilbar", sagte der SPD-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. "Wir lassen uns nicht spalten - von rechten Populisten schon gar nicht."

Die Mehrheit in Deutschland stehe für Toleranz. "Neuer Nationalismus löst kein einziges Problem. Wir brauchen keine Abschottung, sondern mehr internationale Zusammenarbeit." Eine gesellschaftliche Vielfalt bei Herkunft, Hautfarben, Religionen und Lebensstil sei eine Bereicherung, keine Bedrohung. "Gesellschaftlichen Zusammenhalt sichern wir nicht durch Abgrenzung und Homogenität, sondern durch gleiche Freiheit für alle", so Maas. Mit Blick auf Erfolge von Populisten in Deutschland und Europa rief er alle Bürger auf, im Alltag für Respekt und Menschenwürde einzutreten.

"Überall und jeden Tag müssen wir deutlich machen: Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus dürfen keinen Platz haben – weder bei uns noch irgendwo sonst auf der Welt", sagte der Außenminister. Unter dem Motto "Unteilbar – Solidarität statt Ausgrenzung" haben Gewerkschaften, Parteien, die Evangelische Kirche, Sozial- und Flüchtlingsverbände am Tag vor der Landtagswahl in Bayern zu der Demonstration für eine solidarische Gesellschaft und gegen Rassismus aufgerufen. Auch bekannte Musiker wie "Die Ärzte" und Herbert Grönemeyer wollen bei einem Konzert an der Berliner Siegessäule auftreten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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