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Beer: Frauen sind keine "schutzbedürftige Art"

Archivmeldung vom 13.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Nicola Beer
Nicola Beer

Foto: Echtner
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Für das FDP-Präsidiumsmitglied Nicola Beer sind Frauen keine "schutzbedürftige Art". In einem Gastbeitrag für das Magazin "The European" schreibt Beer: "Ich glaube, bei der SPD hat jemand die Idee der Emanzipation falsch verstanden." Frauen seien nicht das schwächere Geschlecht und Eltern keine Menschen mit verminderter Arbeitsfähigkeit.

Die Vorschläge der SPD zu einer verkürzten Arbeitszeit für Eltern und einer Frauenquote in Aufsichtsräten machten Beer "sprachlos". Frauen wünschten sich die gleichen Chancen wie alle anderen auch und eine Politik, "die es Frauen und Eltern leichter macht, ihre Chancen auch zu nutzen. Dazu gehört eine bessere und vor allem flexiblere Kinderbetreuung, damit Eltern - und insbesondere Mütter -ihren Beruf und ihre Familie leichter unter einen Hut bekommen." Variable Lösungen für eine flexible Arbeitswelt aber auch ein Kulturwandel in Wirtschaft und Politik seien nötig. "Für eine modernes Frauen- und Elternbild braucht es nicht Gesetze, sondern Vorbilder", so die FDP-Politikerin. Solche seien auch in der SPD zu finden. "Ich würde mir nur wünschen, die Sozialdemokraten würden das, was sie selbst leben, auch allen anderen zutrauen - und uns nicht in Watte packen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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