AfD: Zu wenig Anerkennung und Unterstützung für private Waldbesitzer
Archivmeldung vom 23.11.2019
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Freigeschaltet durch André OttDurch die Naturereignisse in den vergangenen Jahren wie Trockenheit, Stürme und Borkenkäferplagen sind die Wälder stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Entsprechend dem aktuellen Waldzustandsbericht sind 43 Prozent des gesamten Waldes in Baden-Württemberg deutlich geschädigt. 35,9 Prozent der gesamten Waldfläche in Baden-Württemberg werden von privaten Waldbesitzern gepflegt und bewirtschaftet.
"Die Waldbesitzer denken seit jeher in Generationen und leisten mit ihrer täglichen Arbeit viel für die Umwelt", erläutert der AfD-Landtagsabgeordnete Udo Stein. "Aufgrund des hohen Schadensanfalls sind die privaten Waldbesitzer jedoch nicht mehr allein in der Lage, das Schadholz zu beseitigen und die Wiederaufforstung durchzuführen. Diese Arbeiten für unsere allerwichtigste Naturressource und zum Wohle der gemeinschaftlichen Daseinsvorsorge verdienen besondere Unterstützung."
Steuergelder werden wieder in staatlichen Kanälen und Großbetrieben verschwinden
Allerdings wurde der AfD-Änderungsantrag für den neuen Haushalt, der für die privaten Waldbesitzer eine höhere staatliche Förderung vorsah, gestern von der Landesregierung abgelehnt. "Die Steuergelder aus dem neuen Doppelhaushalt 2020/2021 für die geplanten Waldmaßnahmen werden wieder in irgendwelchen staatlichen Kanälen und Großbetrieben verschwinden, anstatt dass sie dort ankommen, wo sie hingehören!", kritisiert Udo Stein.
Quelle: AfD-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg (ots)