Ifo-Institut sieht Scholz` Position unvereinbar mit Linksbündnis
Archivmeldung vom 11.08.2020
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.08.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttDer Präsident des Münchner Ifo-Instituts, Clemens Fuest, hat vom designierten SPD-Kanzlerkandidaten Olaf Scholz eine klare Absage an ein mögliches rot-rot-grünes Regierungsbündnis verlangt.
"Die Umsetzung der wirtschafts- und sicherheitspolitischen Positionen der Linken würde Deutschland erheblichen Schaden zufügen", sagte Fuest dem "Handelsblatt". "Ich würde von Olaf Scholz erwarten, dass er eine Koalition mit der Linken ausschließt, denn seine Positionen sind mit denen der Linken nicht vereinbar." Als Beispiele nannte Fuest etwa die Forderung der Linkspartei nach einer Auflösung der NATO sowie die Umverteilungspläne der Linken, die eine Vermögensteuer von 5 Prozent auf alle Vermögen oberhalb von 1 Million Euro vorsehen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur