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Altmaier sieht Brexit auch als Chance für die EU - Ziel sei ein "umfassendes Freihandelsabkommen"

Archivmeldung vom 30.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Peter Altmaier (2017)
Peter Altmaier (2017)

Bild: Internetseite von Peter Altmaier

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) sieht den Austritt Großbritanniens aus der EU zwar als eine "harte Zäsur", aber auch als Chance. "Der Zusammenhalt in der EU wird durch den Brexit neu gestärkt, auch, weil nun alle wissen, was auf dem Spiel steht", schrieb Altmaier in einem Gastbeitrag für die "Saarbrücker Zeitung".

Europa müsse sich im Wettbewerb mit anderen erfolgreichen Regionen, wie den USA und Asien, beweisen. "Das wird nicht einfach, gerade wenn es um neue Technologien, Klimaschutz, Menschenrechte und unser Wertesystem geht." Er sei sich aber sicher, dass man auf diesem Weg auch auf die Briten zählen könne, mit denen es nach wie vor mehr Gemeinsames als Trennendes gebe. Außerdem bleibe man gemeinsam Mitglied der NATO. "An der Geografie ändert sich nichts, Großbritannien bleibt ein europäisches Land. Wir haben die gemeinsame Geschichte, die uns aufs engste verbindet."

Ziel der Verhandlungen mit London ab März ist es nach Altmaiers Auffassung, weiter enge Beziehungen zu unterhalten und bis Jahresende ein umfassendes Freihandelsabkommen zu erreichen. Dieses werde zwar hinter dem EU-Binnenmarkt zurückbleiben, "aber eine enge Verflechtung unserer Länder und Wertschöpfungsketten sicherstellen." Großbritannien sei der fünftwichtigste Exportmarkt für deutsche Güter. Auch Irland, Luxemburg, die Niederlande, Dänemark oder Schweden seien ähnlich eng damit verwoben. Es sei dabei wichtig, dass die EU weiterhin mit einer Stimme spreche.

Quelle: Saarbrücker Zeitung (ots)


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