Baranowski fordert "richtige Ruhrkonferenz"
Archivmeldung vom 02.05.2018
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Freigeschaltet durch André OttDie Ruhr-SPD kritisiert NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) für dessen Pläne zu einer Ruhrkonferenz. "Im Grunde ist das, was Laschet unter einer Ruhrkonferenz versteht, nur die Vorarbeit zu einer Konferenz", sagte der Sprecher der Ruhr-SPD, Frank Baranowski, der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung.
Das Bilden von Arbeitsgruppen und Finden von Themen reiche nicht. Der Gelsenkirchener Oberbürgermeister fordert eine "richtige" Konferenz zur Zukunft der Region. "Am Ende müssen die an den Tisch, die maßgeblich über das Schicksal des Ruhrgebietes mitbestimmen: der Bund, die Europäische Union und natürlich die Revierstädte", so Baranowski. Außerdem seien viele für das Ruhrgebiet wichtige Fragen bisher von der Landesregierung nicht angesprochen worden: "Einige Ruhrgebietsstädte drückt das Thema Zuwanderung aus Südosteuropa. Davon ist aber leider keine Rede, wenn es um die Ruhrkonferenz geht. Auch nicht vom Wohnen. Integration müsste auf die Agenda der Konferenz, der Verkehr, der Arbeitsmarkt", sagte Baranowski.
Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)