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Wagenknecht will die Linke auf Oppositionskurs halten

Archivmeldung vom 02.02.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.02.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Sahra Wagenknecht Bild: DIE LINKE
Sahra Wagenknecht Bild: DIE LINKE

Die Kommunistin Sahra Wagenknecht will als stellvertretende Linken-Vorsitzende dafür kämpfen, dass ihre Partei auf Oppositionskurs bleibt.

"Die Verhältnisse in diesem Land sind so, dass man scharfe Oppositionspolitik machen muss. Da ist Zahmheit nicht angesagt, weder für mich noch für die Linke", sagte Wagenknecht dem Berliner "Tagesspiegel" (Mittwochsausgabe). Sie werde dafür streiten, dass sich die Linke der SPD nicht andiene, sondern sie weiter vor sich hertreibe. Für soziale Politik habe ihre Partei im Moment keine Partner. "Die größten sozialen Untaten, unter deren Folgen die Menschen heute leiden - Hartz IV, Zerschlagung der Rente, Liberalisierung der Leiharbeit - hat die SPD in ihrer Regierungszeit zu verantworten", sagte sie. Eine Koalition mit der SPD nach der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen knüpfte Wagenknecht an Bedingungen: Es dürfe "keine Privatisierungen, keinen Personalabbau und keine Sozialkürzungen" geben.

Quelle: Der Tagesspiegel

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