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Arbeitgeberpräsident Hundt warnt Koalition vor Abschaffung der Praxisgebühr

Archivmeldung vom 01.11.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.11.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dr. Dieter Hundt Bild: BDA
Dr. Dieter Hundt Bild: BDA

Vor dem Koalitionsausschuss hat Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt die Regierungsparteien eindringlich davor gewarnt, von der Praxisgebühr abzurücken. "Die Ziele der Praxisgebühr sind nach wie vor richtig", sagte Hundt der Tageszeitung "Die Welt" (Freitagausgabe).

"Anstatt die Praxisgebühr abzuschaffen, sollte die Regierung das Geld den Beitragszahlern zurückgeben und den auf deutlich zu hohem Niveau festgeschriebenen Beitragssatz senken." Damit stellen sich die Arbeitgeber gegen Forderungen vor allem aus der FDP. Die Praxisgebühr sei eine sinnvolle Eigenbeteiligung, wie es sie auch bei den meisten anderen Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung gebe. Er sehe keinen überzeugenden Grund, bei Arztbehandlungen auf jeden Eigenanteil zu verzichten. Hundt sprach sich aber dafür aus, die Steuerungswirkung der Praxisgebühr "durch eine veränderte Ausgestaltung" zu verbessern.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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