CDU-Landeschef sieht Täuschung der Öffentlichkeit
Archivmeldung vom 05.01.2016
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.01.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittNach den öffentlichen Gewalt-Exzessen in der Silvesternacht in Köln hat der nordhrein-westfälische CDU-Vorsitzende Armin Laschet die Polizeiführung der Domstadt scharf angegriffen. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch) sagte der Düsseldorfer Oppositionschef: "No-Go-Areas und rechtsfreie Räume darf der Staat nicht dulden. Aber die Kölner Polizeileitung handelt wie immer: Täuschung der Öffentlichkeit über eine angeblich friedliche Silvesternacht durch die Behauptung, sie habe alles im Griff gehabt."
"Nach den rechten Hooligan-Krawallen ist Köln erneut wegen eklatanter Missstände bei der Inneren Sicherheit bundesweit in den Schlagzeilen", sagte Laschet. "Während die bayerische Polizei erfolgreich dem Terror trotzt, ist die NRW-Polizei in Köln nicht in der Lage, Frauen vor serienweisen sexuellen Übergriffen im Zentrum der größten Stadt des Landes zu schützen", fügte der CDU-Bundesvize hinzu.
"Es wird höchste Zeit, dass SPD und Grüne ihre ideologisch begründeten Vorbehalte gegen eine Videobeobachtung und massive Polizeipräsenz an öffentlichen Gefahrenpunkten ablegen", forderte der CDU-Politiker die Landesregierung zum Handeln auf.
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)