Sachsens Ministerpräsident Kretschmer bedauert schlechte Ost-Quote im Bundeskabinett
Archivmeldung vom 09.03.2018
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Freigeschaltet durch André OttSachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) bedauert, dass im künftigen Bundeskabinett so wenig Politiker aus Ostdeutschland sein werden. "Es gibt viele Persönlichkeiten im Osten, die das Format dazu hätten", sagte Kretschmer der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".
Mit Blick auf die Aufstellung seiner CDU im Kabinett sagte er: "Ich hätte mir gewünscht, dass Thomas de Maizière Minister bleibt, und ich hätte es gerecht gefunden, wenn ein weiterer Ostdeutscher dabei gewesen wäre." Er glaube aber, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel(CDU) eine "Garantin für gute politische Initiativen im Osten" bleibe. CDU-Chefin Merkel ist die einzige Ostdeutsche der Union im Kabinett. Die SPD wird voraussichtlich die aus Frankfurt/Oder stammende Berliner Bezirksbürgermeisterin Franziska Giffey zur einzigen Bundesministerin aus dem Osten machen.
Quelle: Rheinische Post (ots)