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Pro Asyl wirft Seehofer "rechtswidriges Verhalten" vor

Archivmeldung vom 19.06.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.06.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
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Bild: Tony Hegewald / pixelio.de

Der Chef der Organisation Pro Asyl, Günter Burkhardt, hat die von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) angekündigte Rückweisung von Flüchtlingen an der Grenze als "rechtswidriges Verhalten" kritisiert. "Auch wenn jemand eine Einreisesperre wegen eines bereits abgelehnten Asylverfahrens hat, muss der Fall noch einmal vom Bundesamt bewertet werden", sagte Burkhardt der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Schließlich könne jemand, der etwa aus Afghanistan komme, nach Monaten neue Asylgründe haben. Er befürchte nun, dass es an der Grenze "vermehrt zu Kontrollen nach Hautfarbe" komme, sagte Burkhardt.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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