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Arbeitgeber warnen Union und SPD vor Solidarrente

Archivmeldung vom 13.12.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.12.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Warnen, kritisieren und Fingerzeig (Symbolbild)
Warnen, kritisieren und Fingerzeig (Symbolbild)

Bild: Cornerstone / pixelio.de

Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer hat Union und SPD vor der Einführung einer Solidarrente für Niedrigverdiener gewarnt. "Die Solidarrente wäre eine weitere, teure Ausweitung des Sozialstaates - finanziert vom Steuerzahler", sagte der Chef der Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände (BDA) der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" vor dem Treffen der Partei- und Fraktionschefs am Mittwochabend.

Zudem widerspreche die Solidarrente dem Grundsatz, dass sich die Rentenhöhe nach den eingezahlten Beiträgen richte. "Es darf doch nicht sein, dass jemand, der 34 Jahre lang höhere Beiträge bezahlt hat, am Ende weniger Rente bezieht, als jemand, der in 35 Jahren weniger einbezahlt hat", argumentierte Kramer. "Dieser bekommt dann nämlich nach den Vorstellungen der SPD oben drauf die Solidarrente und hat dann am Ende womöglich mehr. Das wäre doch eine Renten-Ungerechtigkeit und keine Renten-Solidarität", sagte Kramer.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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