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Linken Chefin: Unions-Wahlprogramm "demokratischer Offenbarungseid"

Archivmeldung vom 03.07.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.07.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Die Linke
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Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Linken-Chefin Katja Kipping hat das Wahlprogramm der Union als einen "demokratischen Offenbarungseid" kritisiert. Es sei "höchst problematisch", wenn nicht mal mehr Parteitage über die Konzepte für die Bundestagswahl abstimmen, erklärte Kipping in der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Von einer breiten gesellschaftlichen Debatte könne schon gar keine Rede sein.

Auch inhaltlich sei das Programm sehr enttäuschend. Die Linken-Chefin wertete die Aussagen als "eine Mischung aus ungedeckten Schecks, wolkigen Versprechungen und riesengroßen Leerstellen". Das komme einer Verhöhnung der Wählerinnen und Wähler gleich. "Merkels Kanzlerinnenwahlverein duckt sich weg und bleibt weit hinter den Herausforderungen zurück, vor denen das Land steht", sagte Kipping.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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