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Haseloff plädiert für schnellstmöglichen Atomausstieg

Archivmeldung vom 14.03.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.03.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Reiner Haseloff Bild: bmbf.de
Reiner Haseloff Bild: bmbf.de

Der CDU-Spitzenkandidat bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt, Reiner Haseloff, hat nach den Ereignissen in Japan für einen schnellstmöglichen Atomausstieg plädiert. "Die gesamte Energiepolitik gehört nach Japan grundsätzlich auf den Prüfstand", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Dienstag-Ausgabe).

"Ich schlage mit Blick auf die Laufzeitverlängerung ein Moratorium vor." Haseloff schloss auch nicht aus, dass einzelne Reaktoren sofort vom Netz genommen werden müssten und man generell noch schneller aus der Atomenergie aussteigen werde, als SPD und Grüne dies vereinbart hätten. "Wir haben eine völlig neue Situation auf dieser Welt", erklärte der CDU-Politiker. "Es ist immer davon ausgegangen worden, dass so etwas wie in Japan nicht eintreten kann. Es ist aber eingetreten." Daraus müsse man Konsequenzen ziehen. "Der Druck, schneller aus der Atomenergie auszusteigen, wird wachsen."

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung

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