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Zeitung: Verteidigungsministerium fehlt Geld für Waffen

Archivmeldung vom 30.10.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.10.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
MQ-1 Predator
MQ-1 Predator

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Bundeswehr fehlt offenbar Geld für Waffen. Das berichtet die "Bild"-Zeitung unter Verweis auf ein internes Papier aus dem Bundesverteidigungsministerium. Darin heißt es, die Bundeswehr könne nicht alle geplanten Rüstungsprojekte aufgrund finanzieller Engpässe durchführen.

"Es müssen Entscheidungen getroffen werden, auf welche Fähigkeiten verzichtet werden soll, bevor dies aufgrund finanzieller Zwänge einem gesteuerten Entscheidungsprozess entzogen wird", zitiert die Zeitung aus dem Papier. Es ist von "massiven Einschnitten bei klein- und mittelvolumigen Rüstungsinvestitionen" die Rede.

Konkret heißt es, dass "maximal 2 Großvorhaben größer 1 Milliarde Euro im Aufgabenbereich einzuplanen mittelfristig nicht realistisch ist". Als mögliche Großvorhaben, deren Realisierung infrage steht, werden unter anderem Flottendienstboote, Mehrzweckkampfschiffe (MKS 180) und die Drohne UAS MALE genannt. Es drohten "Verdrängungseffekte anderer Aufgabenbereiche zu Lasten der militärischen Beschaffung", zitiert die Zeitung aus dem Papier.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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