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Grüne wollen Steuerpflicht auch für Auslandsdeutsche

Archivmeldung vom 01.07.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.07.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Die Grünen wollen die Steuerpflicht im Falle eines Wahlsiegs neben dem Wohnsitz auch an die Staatsangehörigkeit knüpfen. Damit müssten im Ausland lebende Deutsche ihr Einkommen sowie Erbschaften und Schenkungen beim deutschen Fiskus versteuern, heißt es dem Nachrichtenmagazin "Focus" zufolge in einem bereits formulierten Antrag der Grünen-Bundestagsfraktion.

Die aktuelle Rechtslage ermögliche es "insbesondere vermögenden Privatpersonen, sich durch eine Verlagerung des Wohnsitzes in Niedrigsteuerländer wie etwa die Schweiz oder Monaco der deutschen Steuerpflicht zu entziehen". Die Grünen berufen sich bei ihren Plänen auf das Vorbild der USA.

Für Auslandsdeutsche soll es danach "hohe Freibeträge für im Ausland erzieltes Einkommen beziehungsweise vorhandenes Vermögen" geben. Eine Orientierung an den US-Werten von "rund 100.000 Dollar pro Jahr" halten die Grünen für sinnvoll.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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