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Entbürokratisierung: Pflegebevollmächtigter fördert Erklärfilme zur Entbürokratisierung in der Pflege

Archivmeldung vom 25.09.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.09.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bürokratie, Langzeitarbeitslos, Armut (Symbolbild)
Bürokratie, Langzeitarbeitslos, Armut (Symbolbild)

Bild: Harry Hautumm / pixelio.de

Eines der Erfolgsmodelle zur Reduzierung der überbordenden Bürokratie in der Pflege ist das Projekt EinSTEP, welches Pflegekräften ein Strukturmodell mit einer entschlackten Dokumentation zur Verfügung stellt. Staatssekretär Andreas Westerfellhaus ist Schirmherr des zusammen mit den Pflegeeinrichtungen und Trägerverbänden erfolgreich umgesetzten Projektes.

Am Rande der Sitzung des Lenkungsgremiums am 23. September 2019 in Berlin hat der Staatssekretär dem Projektbüro von EinSTEP einen symbolischen Scheck über 25.000 Euro zur Finanzierung von drei Erklärfilmen überreicht. Bernd Tews, Geschäftsführer des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa), bei dem das Projektbüro gegenwärtig angesiedelt ist, bedankte sich im Namen der Trägerverbände für die Unterstützung des Pflegebevollmächtigten. "Wir wollen komplexe Themen leicht verständlich transportieren, die Pflege für den fachlichen Diskurs stärken und verdeutlichen: Gute Pflege braucht keine Bürokratie", so Tews.

Die Filme sollen praxisnah und anschaulich die komplexen Sachverhalte und Zusammenhänge erläutern und verdeutlichen, dass die Neuerungen in der Altenpflege mit dem Strukturmodell verknüpft sind und zu keinen unnötigen neuen bürokratischen Dokumentationsanforderungen führen. Ziel ist es, in animierter Form insbesondere Pflegekräften den fachlichen Zusammenhang zwischen Strukturmodell, Pflegebedürftigkeitsbegriff und den neuen Qualitätsprüfungen verständlich zu machen und unnötigen bürokratischen Dokumentationsaufwand vermeiden zu helfen. Der Gesamtzusammenhang soll anhand dieses Mediums in wenigen Minuten aufgezeigt und die Inhalte bei einer größeren Zielgruppe Beachtung finden.

Die Filme werden im Auftrag des Projektbüros EinSTEP bis Jahresende erstellt und auf dessen Homepage veröffentlicht. Sie werden allen Institutionen zur Nutzung zur Verfügung gestellt. "Die Erklärfilme sind Teil einer Strategie zur fachlichen Umsetzung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs, welche in Kürze in Form weiterer Handreichungen und Schulungsmaterialien von den Partnern der Konzertierten Aktion Pflege auf den Weg gebracht werden soll", so Staatssekretär Andreas Westerfellhaus.

Quelle: bpa - Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (ots)

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