Ramona Pop (B90/Grüne) "vorsichtig optimistisch" für einzelne Karstadt-Häuser
Archivmeldung vom 06.07.2020
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Freigeschaltet durch André OttDie Berliner Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Bündnis 90/Die Grünen) hält es nicht für ausgeschlossen, dass einzelne Berliner Karstadthäuser erhalten bleiben könnten. Sie sagte am Montag im Inforadio vom rbb, das schließe sie aus dem bisherigen Verlauf der Verhandlungen zwischen dem Land Berlin und den Karstadt-Betreibern.
Pop: "Wir haben jetzt nicht mehr viel Zeit, das heißt tatsächlich ein, zwei Wochen, in denen wir die Beratungen fortsetzen wollen (...) und wir haben durchaus gemerkt, dass sowohl die Vermieter als auch die Eigentümer eine Fortführungsperspektive sich in ihren Immobilien wünschen. Und wir glauben durchaus, dass man vorsichtig optimistisch sein könnte, dass eben nicht alle auf der Schließungsliste stehenden Häuser und Filialen für Berlin auch wirklich geschlossen werden."
Pop sprach sich außerdem für die Beibehaltung der Maskenpflicht aus: "Die Maske mag für den Einzelnen sich ein bisschen lästig anfühlen, aber es ist einfach ein sehr hilfreicher und wirksamer Schutz gegen weitere Ansteckungen und gerade wenn wir sagen, dass wir weitere Lockerungen auch unternommen haben in den letzten Wochen, setzen wir weiter auf Abstand und auf Maske, weil das einfach das wirksamste Mittel ist, um vor allem andere nicht zu gefährden. Und jeder, der sagt, ich habe doch nichts und fahre U-Bahn ohne Maske, derjenige gefährdet alle in seinem Umfeld und das finde ich unverantwortlich."
Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)