Schwesig: Weitere Eskalation in der Großen Koalition macht die SPD nicht mit
Archivmeldung vom 29.09.2018
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Freigeschaltet durch André OttDie Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig (SPD), hat die Union davor gewarnt, die Arbeit der großen Koalition durch neue Provokationen zu gefährden: "Wir haben sehr deutlich gemacht, dass wir nach dem Dauerstreit um die Grenze und dem Ringen um die Personalie Maaßen keine dritte Eskalation mitmachen werden", sagte die stellvertretende SPD-Bundesvorsitzende dem in Berlin erscheinenden Tagesspiegel am Sonntag. Es gebe für ihre Partei "nicht nur die Wahl zwischen Füße-Stillhalten und Koalitionsbruch".
Schwesig forderte den Koalitionspartner auf, zur Sacharbeit zurückzukehren und die Versprechen des Koalitionsvertrages Stück für Stück zu erfüllen. "Ich erwarte, dass sich alle ihrer Verantwortung bewusst sind", sagte sie.
Quelle: Der Tagesspiegel (ots)