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Organspende: Bahr will kriminelle Machenschaften hart bestrafen

Archivmeldung vom 09.08.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.08.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Daniel Bahr (2008) Bild: Daniel Bahr MdB / Frank Ossenbrink / de.wikipedia.org
Daniel Bahr (2008) Bild: Daniel Bahr MdB / Frank Ossenbrink / de.wikipedia.org

Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) will kriminelle Machenschaften im System der Organtransplantation mit aller Härte bestrafen. Der "Bild-Zeitung" sagte er: "Die Gesetze in Deutschland sind klar formuliert. Versuche, sie zu umgehen, müssen mit aller Härte bestraft werden. In Göttingen und Regensburg geht es um Manipulation von Daten." Wo bisher getrickst wurde, werde künftig detailliert geprüft.

"Die Regeln von Bundesärztekammer, Eurotransplant und der Stiftung Organtransplantation sind klar. Künftig muss aber verhindert werden, dass Ärzte manipulieren können", so Bahr.

Auch bei der sogenannten schnellen Organvergabe seien die Regeln eindeutig: "Ist ein Organ nicht geeignet für den Empfänger, kann es einem anderen Menschen das Leben retten, anstatt ungenutzt zu bleiben. Das entscheidet kein Arzt allein, es sind mehrere Kliniken und Eurotransplant eingebunden und alle Empfänger stehen auf der Liste", betonte der Gesundheitsminister.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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