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Bundesregierung will "weiße Flecken" bei 5G-Netz schnell beseitigen

Archivmeldung vom 01.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Handymasten: Untersuchungen zeigen Blutbildveränderung bei einer dauernden Einwirkung hochfrequenter Strahlung der Masten (Symbolbild)
Handymasten: Untersuchungen zeigen Blutbildveränderung bei einer dauernden Einwirkung hochfrequenter Strahlung der Masten (Symbolbild)

Bild: Screenshot Youtube Video: "Mobilfunk - Strahlen - Gefahr - was tun ? Elektrosmog - WLAN - Handymasten - DECT (Teil 2)" / Eigenes Werk

Die Bundesregierung prüft derzeit, wie sie die flächendeckende Versorgung mit dem neuen Mobilfunkstandard 5G ermöglichen kann. Dem Nachrichtenmagazin Focus erklärte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU): "Mit der kommenden Auktion werden Netzbetreiber verpflichtet, insbesondere entlang der Autobahnen für schnelles Internet zu sorgen. Auch die Versorgung entlang der übrigen Verkehrswege wird sich verbessern. Da im laufenden Verfahren aufgrund rechtlicher Restriktionen aber noch nicht alle Probleme gelöst werden konnten, prüfen wir jetzt, wie die `weißen Flecken` rasch geschlossen werden können."

Altmaier betonte, bei der Versteigerung der 5G-Lizenzen stünden für ihn "nicht die Einnahmen im Vordergrund. Was wir brauchen, sind flächendeckend hochleistungsfähige Mobilfunknetze und zwar schnell. Das ist vorrangig."

Kritik von Fachleuten und Verbraucherschützern, mit den Ausschreibebedingungen würde der Markt in Deutschland mit drei großen Anbietern zementiert, wies Altmaier im Focus zurück: "Anbietervielfalt ist uns sehr wichtig, wie viele Bewerber es am Ende sein werden, kann heute noch keiner sagen. Für den Mittelstand und die Industrie gibt es zudem die Möglichkeit, 5G-Campuslösungen für ihre spezifischen Erfordernisse zu entwickeln und eigene Netze zu betreiben. Die Reservierung des 100 MHz Spektrums für lokale Anwendungen kann den Wettbewerb vor Ort beleben."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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