Der ödp-Chef schlägt vor, den Transrapid wie die Regensburger Kinderklinik zu finanzieren
Archivmeldung vom 03.11.2007
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.11.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer bayerische ödp-Landesvorsitzende Bernhard nimmt heute am Samstag (3.11.) in München demonstrativ an dem Protestmarsch „gegen das Milliardengrab Transrapid“ teil. Die ödp hat ihre Mitglieder aufgerufen, sich an der Demonstration zu beteiligen.
Suttner schlägt der Staatsregierung vor, „den Transrapid wie die Regensburger Kinderklinik zu finanzieren“: Als die Uniklinik in Regensburg um eine dringend benötigte Kinderklinik erweitert werden musste, hat die Staatsregierung im Jahr 2004 ihre Finanzierungszusage erst gegeben, nachdem die Bürger zuvor 6,5 Millionen Euro, ein Viertel der Gesamtsumme, über Spenden aufgebracht hatten. „Was für ein dringend benötigtes Kinderkrankenhaus gilt, muss erst recht für ein reines Prestigeobjekt wie dem Transrapid gelten“, meint Suttner: „Wenn die Bürger den angeblich so wichtigen Transrapid wirklich wollten, würden sie 25 % (465 Millionen Euro) der veranschlagten (und bereits bezweifelten) Bausumme sicher gerne aufbringen. Erst dann sollten Bund und Land die Zusage für die Finanzierung des Gesamtprojektes geben.
Die ödp kritisiert, dass „die CSU den überflüssigen Transrapid ohne Rücksicht auf Natur, Landschaft, Anwohner und Staatsfinanzen durchboxen will“. Diese Geldverschwendung blockiere das Bus & Bahn-Angebot in ganz Bayern, so Suttner.
Quelle: Pressemitteilung ödp-Landesgeschäftsstelle Bayern