SPD will trotz historisch schlechtem Ergebnis NRW-Regierung bilden
Archivmeldung vom 16.05.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićIn NRW macht sich die SPD trotz ihres historisch schlechtes Ergebnisses Hoffnung darauf, die Regierung zu bilden. Man habe sich das Resultat zwar anders vorgestellt, Schwarz-Gelb sei aber auch abgewählt worden, sagte SPD-Spitzenkandidat Thomas Kutschaty am Wahlabend.
Er unterstrich, dass die Sozialdemokraten vor einem Jahr in den Umfragen noch bei 17 Prozent gelegen hätten. Die Hochrechnungen von ARD und ZDF sahen am Sonntagabend gegen 19:30 Uhr im Mittel so aus: CDU 35,6, SPD 27,1, FDP 5,5, AfD 5,6, Grüne 18,2, Linke 2,1 und 6,1 Prozent. Laut der Sitzverteilung würde es für Schwarz-Grün, aber auch für eine Ampel-Koaltion aus SPD, Grünen und FDP reichen.
Die Grünen werden damit zum Königsmacher und werden wohl entscheiden können, wer Ministerpräsident in NRW wird. Der frühere Politische Bundesgeschäftsführer der Grünen Michael Kellner sprach bereits von einer "starken Verhandlungsposition für grüne Inhalte".
Quelle: dts Nachrichtenagentur