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Spahn fordert von CDU thematische Auseinandersetzung mit AfD

Archivmeldung vom 21.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Jens Spahn / Bild: "Ich", de.wikipedia.org
Jens Spahn / Bild: "Ich", de.wikipedia.org

CDU-Präsidiumsmitglied Jens Spahn hat seine Partei zu einer thematischen Auseinandersetzung mit der AfD aufgefordert. "Die AfD spricht Themen an, bei denen viele Menschen das Gefühl haben, dass wir die vernachlässigen", sagte Spahn der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". "Nur weil die AfD maßlos überzieht, heißt das ja nicht, dass es nicht berechtigte Fragen an den Islam in Deutschland gibt."

Spahn betonte: "Wir sollten auf Dauer keine ausschließlich aus dem Ausland finanzierten Imame und Moscheen dulden. Imame sollten in Deutschland ausgebildet werden, auch Deutsch sprechen und ihre Religion im Kontext der deutschen Gesellschaft lehren können." Zugleich grenzte Spahn die CDU klar von der AfD ab. "Die AfD schießt immer häufiger über das Ziel hinaus. Populismus ist da wie eine Droge. Die Dosis muss immer höher werden, die Forderungen immer abgedrehter, damit es noch wirkt. Das kann nicht unser Weg sein."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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