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Umfrage: Bürger wollen stärkere Einmischung des Bundespräsidenten

Archivmeldung vom 06.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Q.pictures / pixelio.de
Bild: Q.pictures / pixelio.de

Die Deutschen wünschen sich mehrheitlich stärkere politische Akzente vom Bundespräsidenten. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage von TNS Infratest für den "Spiegel" hervor. 58 Prozent der Befragten sind demnach der Meinung, ein Bundespräsident sollte politische Akzente setzen; 37 Prozent sagen, er sollte sich auf Repräsentationsaufgaben beschränken.

Das Amt an sich bezeichnen 73 Prozent der Befragten als "sehr wichtig" oder "wichtig" für die Politik in Deutschland. Kritisch werden die Amtsträger seit der Wiedervereinigung gesehen: Nur 28 Prozent der Befragten sind der Meinung, die Bundespräsidenten hätten seit 1990 große politische Akzente gesetzt, 63 Prozent sagen, das sei eher nicht der Fall gewesen. Der Appell des amtierenden Präsidenten Joachim Gauck, die Bürger sollten sich stärker für Politik interessieren und mitmachen, beeindruckt nur 52 Prozent der Befragten. "Nicht so sehr beeindruckt" geben sich 46 Prozent.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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