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Krisen-Treffen zu Braunkohle-Aus bei RWE

Archivmeldung vom 26.03.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.03.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Zentrale der RWE AG in Essen. Bild: Baikonur / de.wikipedia.org
Zentrale der RWE AG in Essen. Bild: Baikonur / de.wikipedia.org

Im Kampf gegen das Braunkohle-Aus will Nordrhein-Westfalen nun Korrekturen an der von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) geplanten Klima-Abgabe durchsetzen. "Es kann nicht sein, dass allein Braunkohle die Einsparungen an Kohlendioxid aufbringen muss. Auch die anderen Energieträger müssen ihren Klimabeitrag leisten", sagte NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin (SPD) der "Rheinischen Post".

"Am Freitag wird es ein umfassendes Gespräch dazu geben." An dem Krisentreffen nehmen neben Duin und Gabriel auch andere Landeswirtschaftsminister und Gewerkschafts-Chef Michael Vassiliadis teil. Zugleich kritisierte Duin RWE. Der Konzern hatte mit dem Abbau von 30.000 Stellen allein in der Braunkohle gedroht. "Es ist wenig hilfreich, dass RWE unplausible Zahlen zum drohenden Jobabbau nennt", sagte der Minister. Gabriel hat zwar bereits deutlich gemacht, dass er an dem Ziel festhalten will, wonach die Stromwirtschaft 22 Millionen Tonnen Kohlendioxid einsparen muss. Doch über den Weg will er mit sich reden lassen. NRW will nun erreichen, dass neben Braunkohle-Kraftwerken aus NRW auch andere Kraftwerke und andere Bundesländer ihren Beitrag leisten. Duin sagte: "Es kann nicht sein, dass allein ein Unternehmen und eine Region die deutsche Klimapolitik schultern müssen. Wir wollen nun mit dem Bundeswirtschaftsminister versuchen, gemeinsam zu einer sachlich vernünftigen Lösung kommen. Nicht allein das Alter der Kraftwerke darf darüber entscheiden, ob ein Block unwirtschaftlich wird."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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