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Minister streiten über Kürzungspläne bei Gebäudesanierungsprogramm

Archivmeldung vom 28.08.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.08.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Norbert Röttgen Bild: CDU/CSU-Fraktion
Norbert Röttgen Bild: CDU/CSU-Fraktion

Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) hat die von Bauminister Peter Ramsauer (CSU) geplanten Kürzungen beim CO2-Gebäudesanierungsprogramm für Hausbesitzer scharf kritisiert. Ramsauer will das Programm von 1,35 Milliarden Euro im laufenden Jahr auf nur noch 436 Millionen Euro im kommenden Jahr zurückfahren.

"Diese Kürzungen werden die Sanierungsrate massiv senken und drastische Auswirkungen auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt haben", heißt es in einem vertraulichen Arbeitspapier Röttgens zum Energiekonzept der Bundesregierung, das der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagsausgabe) vorliegt. Wenn Deutschland seine ambitionierten Klimaschutzziele verwirklichen wolle, müssten dauerhaft wieder zwei Milliarden Euro pro Jahr für das Gebäudesanierungsprogramm zur Verfügung stehen, fordert Röttgen in dem Papier. Das ist die Summe, die bereits 2009 an Fördergeld für die Gebäudesanierung zur Verfügung stand.

Quelle: Rheinische Post

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